Hornbach: Kulturelles Erbe wird geschätzt, die Zukunft geplant

Ortsansicht Hornbach

Der Innenstadtentwicklung wird man in der Gemeinde Hornbach künftig viel Aufmerksamkeit widmen. Foto: Daum

 

VON ANDREA DAUM

Kontinuierlich arbeitet die kleine Stadt Hornbach im Landkreis Südwestpfalz an ihrer Zukunft. Die Sanierung des Kindergartens und die bauliche Innenstadtwicklung sind Themen, die die Stadtverantwortlichen intensiv beschäftigen werden. Touristen fühlen sich hier nahe der französischen Grenze sehr wohl. Von touristischen Angeboten und Entwicklungen profitieren auch die Hornbacher.

Während in vielen Kommunen die Frage nach Bäcker, Metzger oder Supermarkt mit „Fehlanzeige“ beantwortet wird, kann Hornbachs Bürgermeister Reinhold Hohn entspannt erklären: „Das gibt es bei uns alles.“ Das Angebot wurde sogar erweitert. Der Supermarkt hat vor zwei Jahren neu und größer gebaut. „Wir haben eine sehr gute Infrastruktur“, unterstreicht Hohn. Zu dieser gehören auch gute Verkehrsanbindungen nach Zweibrücken, zur Autobahn A 8.
Von dieser Infrastruktur profitieren die zahlreichen Urlauber, die zum Beispiel im bekannten Klosterhotel übernachten oder den bei Wohnmobilisten top bewerteten Wohnmobilstellplatz an der Pirminiushalle nutzen. Und von dieser profitieren auch die Bürger. Einkaufsmöglichkeiten im Ort und eine umfassende medizinische Betreuung gibt es sowie auch Hot-Spots für freies W-Lan, die jeder nutzen kann.

 

Bürgermeister Reinhold Hohn

Bürgermeister
Reinhold Hohn
Foto: Daum

 

Die neue Jugendsportbegegnungsstätte bietet viele Bewegungsmöglichkeiten: Minigolf und Klettern zum Beispiel.
Dass Hornbach neben zwei Strecken des Pfälzer Jakobsweges nun mit dem Paradiesgartenweg auch einen neuen Premiumwanderweg ausweist, wissen viele zu schätzen. Es ist das i-Tüpfelchen auf dem großen Rad- und Wanderwegeangebot rund um die Stadt, das Blicke auf Wasserbüffel ermöglicht und schon mal grenzüberschreitend verläuft. Das Savoir-vivre, die Kunst, das Leben zu genießen, die die französischen Nachbarn pflegen, wird in Hornbach – wie auch das kulturelle Erbe im Ort – hoch geschätzt.

An der Versorgung mit schnellem Internet wird gearbeitet. 

Um als Urlaubs- und Wohnort attraktiv zu bleiben, „müssen wir uns immer mit gesellschaftlichen Entwicklungen befassen“, erläutert Hohn. Von einst 74 vorhandenen Bauplätzen kann die Gemeinde noch sechs verkaufen. „Ein Neubaugebiet ist kein Thema“, sagt Hohn. Schwerpunkt werde die Innenentwicklung sein. Häuser im Ort, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten frei werden, mit neuem Leben füllen, modernisieren, attraktiv für junge Familien machen – „darauf wird unser Augenmerk liegen“, sagt Hohn. Dass sich junge Familien dafür begeistern lassen, „erleben wir zunehmend“, ergänzt er. Mehrere Objekte im Ort wurden verkauft und renoviert.

Wichtig für Interessenten, die über Bauplatz- oder Hauskauf nachdenken: schnelles Internet. Die Versorgung mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde ist in Arbeit. Kindergarten und Grundschule gibt es im Ort. Der dreigruppige Kindergarten wird demnächst eine umfassende Sanierung erfahren. Aber nicht nur die jüngsten Bewohner hat man in der Stadt, die am Zusammenfluss der Bäche Trualb und Sualb liegt, im Blick: „Ein passendes Wohnangebot für Senioren wollen wir auch realisieren“, sagt Hohn. Die Stadt soll für alle Generationen lebenswert sein. Dazu tragen engagierte Menschen, die in Hornbach leben, viel bei.

Die Serie

Im Pfalz-Plan stellen wir wöchentlich in loser Reihenfolge Städte und Gemeinden in der Pfalz vor.

 

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