Hohe Lebensqualität in Maikammer

Ortsansicht Maikammer

Verfügt über eine traumhafte Lage: Maikammer ist umgeben von Reben und hat die Kalmit
als „Hausberg“.                                                                                                    Archivfoto: Mehn

 

VON STEFFEN GALL


Natürlich ist Maikammer für gute Weine bekannt. Aber das milde, teilweise fast mediterrane Klima lässt auch exotische Früchte gedeihen. Die herrliche Lage am Fuß der Kalmit sorgt für eine hohe Lebensqualität, und die Infrastruktur stimmt ebenfalls. Bauplätze sind auch noch vorhanden.

Zuletzt wurde in Maikammer, das auch Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde ist, ein Neubaugebiet mit 96 Wohneinheiten ausgewiesen. Es soll laut Ortsbürgermeister Karl Schäfer Familien aus der Gemeinde neue Möglichkeiten eröffnen, aber auch den Zuzug von Familien von außerhalb fördern. Denn der Bedarf sei groß, und diesen könne man dank des Neubaugebiets in den nächsten Jahren nun auch abdecken, so Schäfer: „Das ist wichtig, um den Bestand unserer öffentlichen Einrichtungen und das wirtschaftliche Fundament unserer heimischen Wirtschaft zu sichern.“

Alles in allem herrsche in Maikammer „eine ausgewogene Altersmischung“, wie Schäfer berichtet. Und dank der vielfältigen Angebote der rund 30 Vereine sowie der beiden Kirchengemeinden, des offenen Jugendtreffs und des Seniorentreffs gebe es für alle Altersklassen etwas Interessantes. Bemerkenswert ist auch das Projekt „Lebensräume“: Die Wohnanlage der Stiftung Liebenau und der Ortsgemeinde bietet jüngeren und älteren Menschen eine besondere Form des Wohnens, geprägt vom Stichwort „Nachbarschaftshilfe“. Aber auch sonst sei der Zusammenhalt in der 4500-Seelen-Gemeinde gut, betont der Ortsbürgermeister: „Trotz der Größe unserer Ortsgemeinde ist das soziale Miteinander intakt.“

 

Ortsbürgermeister Karl Schäfer

Ortsbürgermeister
Karl Schäfer
Foto: Jotter/frei

 

Wenn Schäfer aufzählen soll, was Maikammer besonders auszeichnet, fällt ihm als erstes die „traumhaft schöne Lage in den Weinbergen am Fuße der Kalmit“ ein. Hier herrsche eine „hohe Lebensqualität“, dazu komme eine „hervorragende Infrastruktur“. Stolz könne man außerdem auf „leistungsstarke Weingüter und das heimische Gewerbe“ sein. Und wer außerhalb des Ortes seine Arbeitsstätte hat, kann sich über eine optimale Anbindung an die Zentren Ludwigshafen, Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg freuen. Dafür sorgen sowohl die Autobahn 65 als auch der gut getaktete Anschluss an den Öffentlichen Personennahverkehr mit dem direkten Bahnhaltepunkt Maikammer-Kirrweiler.

Für junge Familien als Wohnort interessant

Dank der guten Verkehrsanbindung sowie der familienfreundlichen Infrastruktur mit Kindertagesstätten, Grundschule, Realschule Plus und nahe gelegenen Gymnasien in Edenkoben, Landau und Neustadt ist Maikammer auch für junge Familien ein interessanter Wohnort. Zudem wartet ein Freibad auf kleine und große Besucher: Das jüngst sanierte und erweiterte Kalmitbad ist im Sommer eine sehr beliebte Anlaufstelle.

Im vergangenen Jahr wurde Maikammer in das internationale Netzwerk liebenswerter Städte aufgenommen, das unter dem Namen „Cittaslow“ firmiert. „Oberstes Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität für unsere Bürger und der Aufenthaltsqualität für unsere Gäste“, erläutert Schäfer. Dazu passt auch die für 2019 geplante Umsetzung der Innerortsgestaltung. Den Anfang macht die Neugestaltung des Marktplatzes, das Stichwort lautet: Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Zudem soll das Ortszentrum durch die Verlagerung des Büros für Tourismus in die Marktstraße 5 belebt werden. In dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude will laut Schäfer ein Privatinvestor fünf Wohnungen und Räume für eine gewerbliche Nutzung schaffen.

 

Die Serie

Im Pfalz-Plan stellen wir wöchentlich in loser Reihenfolge Städte und Gemeinden in der Pfalz vor.

 

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